Der Mensch ist zum Shoppen geboren
Wieso Frauen shoppen und Männer einkaufen
9. Mai 2020Ohne Emotionen verhungert unsere Seele, weshalb Shopping wie tägliches Gehirnfutter fungiert und wir Menschen ohne Shopping nicht leben können.
Von den 20.000 - ganz überwiegend emotionalen - Entscheidungen, welche jeder Mensch jeden Tag trifft, nehmen natürlich die Shopping-Entscheidungen einen, wichtigen und erheblichen Part ein.
Dabei unterscheiden wir 4 grundlegende Shopping-Kaufkategorien:
- Gewohnheitskauf: Typisch sind Bäckereieinkäufe und andere niedrige Preissegmente
- Spontankauf: Klassischer Schaufensterbummel und Blitzverliebung
- Vorliebekauf: Fan eines Produkts, keine Zusatzinfo erforderlich
- Vergleichskauf: Auto, Fernseher, Couch, Kühlschrank, Kamera – emotional extrem involviert
Unsere Motivation und unser Antrieb steuern den Appetit auf die entsprechenden Shopping-Kaufentscheidungen, umso erstaunlicher ist, dass Online-Shopping immer populärer wird und ganz offenkundig die Shopping-Entscheidungsprozesse sowohl offline als auch online gleichermaßen ablaufen. Kurzfristiges Augenblicksglück versus langfristiges Zufriedenheitsglück gleichen sich dabei aus.
Das sagt eine aktuelle Umfrage des Branchenverbands Bitkom:
- 49%: Knapp die Hälfte der deutschen Kunden (49 Prozent) wünscht sich WLAN im Geschäft.
- 51%: Den Service, gekaufte Ware direkt nach Hause liefern zu lassen, möchte mehr als jeder Zweite (51 Prozent) gerne nutzen.
Demnach befinden wir uns bei Shopping-Entscheidungen permanent in einer Entscheidungsschleife und stellen uns dabei Fragen wie:
- Wofür gebe ich mein Geld aus und wie viel bin ich bereit, für etwas zu zahlen?
- Woran bemesse ich den Wert eines Produkts?
- Wie treffe ich eine Kaufentscheidung?
Entscheidungsbaum
Ganz bekannte Methodik (K.O. - Runden), bekannt aus Sportturnieren aller Art. Es kann nur einen Champion geben. Immer dann sinnvoll, wenn es viele Alternativen gibt. Bei Ja oder Nein – Entscheidungen bietet sich dieser Entscheidungsbaum nicht an.
Entscheidungsmatrix
Sehr analytisch und nichts für Menschen, die nach ihrem Bauchgefühl entscheiden. Die Kriterien (Finanzen, Spaß, Haptik, Performance etc.) hängen ganz individuell von der persönlichen Situation ab. Bewertungen sind von 1 bis 10 sinnvoll. Der Favorit ist mathematisch nachvollziehbar.
Worst Best Case
Oftmals gibt es 2 unterschiedliche Entscheidungsszenarien wie bei einer Weggabelung, sinnbildlich hier Best Case (unwahrscheinlicher Ausgang, weil z.B. kein Totalverlust durch neues Auto) oder Worst Case (Wahrscheinlichkeit eines Desasters - schlechter Ausgang). Bei dieser Methodik kannst du dich bewusst mit den Vor- und Nachteilen der 2 Alternativen auseinandersetzen.
Wir schenken dir symbolisch einen Glückscent zum Herausfinden des Entscheidungsmodells, welches am besten für dich passt und geeignet ist. Viel Spaß dabei und natürlich - dadurch bedingt - bessere im Sinne von wundervolleren Shopping-Ergebnisse und -Erlebnisse.
